Samstag, 8. August 2020

warten auf enden

wir warten auf das ende der krise. so wie wir die ganzen jahre auf das ende von irgendetwas gewartet haben. das ende der schicht, der kindheit, der woche, der schwnagerschaft, des studiums, der ausbildung, der krankheit, der arbeit … das ende von etwas, was man durchstehen muss. eine durststrecke, eine anstrengende zeit. etwas, was das sich anfühlt wie ein grauer dunst, der über dem leben liegt. das leben darunter verschwimmt irgendwie, es verliert an farbe und attraktivität. wie könnte man ansonsten davon lassen irgendwann? ist es das? es gibt wohl eine erinnerung daran, dass das leben sich mal wie von alleine lebte. leicht, frisch und vielversprechend.

1 Kommentar:

  1. ja, das stimmt! gut, dass Du das so beschreiben kannst. Seltsam: dass das Leben sich mal von alleine lebte oder jedenfalls in einer Art 1:1 Zustand, unreflektiert oder ohne Erwartung, einfach so wie es ist, von Moment zu Moment.
    UND? versuchst Du jetzt dahin zurück zu kommen oder nicht?

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